Manchmal tun wir Dinge, die wir selbst nicht verstehen. Wir denken nicht nach. Handeln unüberlegt. Wollen für den Moment glücklich sein. Wollen einfach nur alles vergessen. Aber trotzdem bleibt man gefangen in dem Gefängnis der Erinnerungen, die einen immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Wir wollen einfach nur noch weg. Weg. Weg von all unseren Problemen. Weg von den Dingen, die uns runterziehen. Weg von dir. Aber man kann nicht immer weglaufen! Man muss sich seinen Problemen stellen.
Mutig ist nicht der, der keine Angst hat, sondern der, der sich seiner Angst stellt.
Stell dich deiner Angst! Auch wenn es schwer ist. Konfrontation ist der beste Weg. Glaube ich zumindest. Naja, eigentlich glaub ich es nicht. Ich will es mir nur einreden. Man hat Angst davor, sich seinen Ängsten zu stellen. Weil man Angst davor hat, dass seine Ängste einen erdrücken, in die Knie zwingen. Dass die Ängste überhand gewinnen, und uns dazu verleiten, einfach kampflos aufzugeben. Das kann sogar soweit gehen, dass wir hilflos am Boden liegen und es nicht mehr alleine schaffen aufzustehen. Wir fühlen uns hilflos und klein. Schwach. Zu schwach, um es alleine zu schaffen. Wir sehen nur uns und unsere Probleme. Dabei vergessen wir völlig, dass wir um uns herum genug Menschen haben, die uns helfen möchten. Sie reichen uns ihre Hand. Wir müssen sie nur nehmen. Manchmal muss man sich einfach auch mal helfen lassen. Man kann nicht alles allein schaffen. Wofür sonst gibt es so etwas wie Freunde? Freunde sind dafür da, dass sie dir helfen wenn du am Boden bist und nicht mehr weiter weißt. Wenn du hilflos bist. Sie reichen dir deine Hand. Aus eigenem Stolz wollen wir manchmal ihre Hand nicht nehmen, weil wir es alleine schaffen wollen. Doch es ist keine Schande, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Denn Freunde halten dich, wenn du vergessen hast wie man steht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich freu mich über jeden kleinen Kommentar von euch :) <3